Hogwarts für Arme
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Franc McKenzie
Hufflepuff
Franc McKenzie


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BeitragThema: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyDo Aug 02, 2012 11:28 am


Wohnzimmer 2myaxx1

Das Wonhzimmer ist gemütlich und gleichsam gediegen eingerichtet, ein Kamin brennt lustig vor sich hin. Magische Erfrischungen schweben durch den Raum.
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Gestaltwandler

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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyFr Aug 03, 2012 3:24 am

oot: postet euch lustig zu ihr! Wink

Wohnzimmer Dvoljp
Name: Helena Alice White
Alter: 63
Blutstatus: Reinblut
Beruf: Leiterin der "Vergissmich-Zentrale"
Kurz-Info: Helena White ist eine sehr resolute Frau. Sie hat ihren eigenen Willen und erachtet das Geheimhaltungsabkommen als sehr wichtig. Früher war sie eine Kollegin des verstorbenen Franc Seralus McKenzie und ahnte nichts von dessen Todesser-Dasein und bekam nie Wind von seinen Manipulationen in der Abteilung der Vergissmichs. Sie wurde aus Höflichkeit eingeladen und ist aus Höflichkeit erschienen.

Natürlich war sie der Einladung gefolgt. Franc Seralus McKenzie war damals ihr Junior-Partner gewesen. Wenn seine Witwe sie nun zu einer Dinner-Party einlud, konnte sie schwer ablehnen. Generell hatte Helena aber nicht viel für derlei Anlässe übrig. Sie zog es dem Tratsch, Klatsch und den unsachlichen Diskussionen vor, sich in einen der gediegenen Sessel fallen zu lassen und ein Glas Rotwein zu trinken. Vielleicht würde sie noch die Gelegenheit bekommen, mit Mrs. McKenzie oder ihrem Sohn zu sprechen. Erstere würde sie aus Höflichkeit ansprechen, letzteren aus Interesse. Vielleicht geriet er ja nach seinem Vater. Im Moment lag das Hauptgeschehen auf der Terrasse und dem Buffet, das eben dort aufgebaut worden war. Helena trug ein rotes Abendkleid, schließlich hatte man in Abendgarderobe zu erscheinen. Mäßig interessiert blickte sie in Richtung einer Dreier-Gruppe, die im Türrahmen zur Terrasse stand. Sie erkannte den Sekretär des Zaubereiministers, der offenbar im Gespräch mit einigen anderen jungen Angestellten des Ministeriums vertieft war. Fudge hatte wirklich seltsame Eigenarten an sich. Einen solch jungen Sekretär einzustellen. Sie zweifelte an der Durchsetzungsfähigkeit des Ministers, war ihm aber selbstverständlich dankbar, dass er sie zur Leiterin der Zentrale befördert hatte.

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Dolores Umbridge
Zaubereiministerium
Dolores Umbridge


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyDi Aug 28, 2012 10:03 pm

cf: Terrasse

Nur am Rande hatte sie bemerkt, dass Jules merkwürdig erschöpft schien. Dolores schrieb es der Hitze zu, die den ganzen Tag über geherrscht hatte. Die kleinste Bewegung hatte ausgereicht, um ihren kleinen dicken Körper dahinschmelzen zu lassen. Demnach hatte sie durchaus Verständnis für Jules' Zustand gehabt und nicht weiter nachgefragt.

Belustigt hatte sie Mr Lestrange fragen hören, ob dieser berüchtigte Schwarzmagier zurückgekehrt sei, von dem gerade die ganze Welt zu sprechen schien. Als ob sie keine anderen Probleme hätten, als sich um haltlose Gerüchte bezüglich der wundersamen Auferstehung eines Toten zu kümmern! Viel wichtiger war es doch, dass das Ministerium endlich von einer zarteren Hand als der von Fudge geführt wurde, einer weiblichen Hand, die das Chaos beseitigen würde.
Sie hatte dem Minister zugenickt, der es sich sogleich zur Aufgabe gemacht hatte, Mr Lestrange zu beruhigen.

Die völlig fehl am Platz wirkende Erscheinung war ihr denkbar ungelegen gekommen, schließlich hatte sie sich gern weiter am Gespräch beteiligen wollen, aber im Bewusstsein ihrer Pflichten war sie sogleich aufgesprungen und hatte das Mädchen weggeführt, wofür sie dankbare und anerkennende Blicke geerntet hatte, was ihr Krötengrinsen kurz verbreitert hatte. Die Rothaarige hatte soeben ihren Teller vor Schreck fallen lassen. Keine Selbstbeherrschung! Womit musste sie sich heute nur herumschlagen? Dolores hoffte nur, dass die Zumutung nicht nach Hogwarts ging, sonst würde sie sie täglich ertragen müssen.
Mit schraubstockartigem Griff zerrte sie das Mädchen unsanft ins Wohnzimmer, wo sie sich in einem Sessel niederließ und ihrem Gegenüber bedeutete, dasselbe zu tun. Sie hatte die Antwort der Erscheinung mit erfrorenem Lächeln vernommen und überlegte nun fieberhaft, wie sie damit umgehen sollte. Natürlich hatte sie die Ironie nicht verstanden. Sie hatte einfach keinen Sinn für Verstellungen, es widersprach jedem geordneten Gespräch, wenn man erst darüber nachdenken musste, was der andere gemeint haben könnte. Deshalb nahm sie die Worte ernst, setzte ein verständnisvolles Lächeln auf und sagte mit ihrer lieblichsten Kleinmädchenstimme: "Ach, meine Liebe, da übertreiben Sie sicherlich. Nun, geht es Ihnen hier drinnen besser als dort draußen in der Hitze?" Sie wollte so schnell wie möglich wieder raus und sich nicht auf eine Unterhaltung einlassen.
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Cornelius Fudge
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Cornelius Fudge


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyFr Sep 14, 2012 6:27 am

Dolores, Felicia, Cornelius

cf: Terrasse

Fudge hatte noch die Worte des ihm bis vor kurzem unbekannten Lestranges im Ohr. Seltsam...Diese Ironie. Selbstverständlich hatte Harry Potter den Dunklen Lord damals getötet. Wie auch immer er das angestellt hatte, als Baby. Aber er hatte es getan. Das war ein Fakt. Natürlich musste Potter Allüren bekommen und sich ausspielen. Der arme Junge wurde von Dumbledore nur noch verrückter gemacht. Fudge blickte noch einmal auf die Terrasse bevor er in das Wohnzimmer trat. Seine Leibwächter folgten ihm in einigem Abstand. Wachsame Auroren. Er wirkte etwas verwirrt, musste sich erst an den Raum gewöhnen, grüßte mit einem Kopfnicken hie und da und ging dann zu seiner Untersekretärin und dem rothaarigen Mädchen. "Geht es ihr schon besser?" Fragte er Umbridge.

ooc: wir sollten aber schonn noch auf feli warten...
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Phidias Venenum

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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySo Sep 30, 2012 6:14 am

[Einstiegspost]

Cornelius & Phidias

Venenum ging mürrisch im Garten umher. Was hatte er sich nur dabei gedacht, auf Moody zu hören? Der Auror hatte den grandiosen Einfall gehabt, ihn als Spion bei der Feier einzuschleusen, da niemand wusste, dass der Heiler ein Ordensmitglied war. Er konnte eher für einen Todesser gehalten werden, schwarz gekleidet und missmutig wie er war. Tatsächlich hatte noch niemand gewagt, ihn anzusprechen und so stand er eine zeitlang am Buffet und beobachtete die Gäste, darunter auch eine junge Dame mit ihrem Onkel. Die beiden verhielten sich merkwürdig. Er wurde sofort misstrauisch, als sie komisch zuckte und beruhigte sich nicht allzu sehr, als ihr Onkel sie umarmte. Da stimmte etwas nicht. Er beschloss, mit ihr zu reden, wenn sie allein war und sie zu fragen, was da los war und ob er helfen konnte. Moody wäre sicherlich ebenso misstrauisch wie er. Sein Mentor sah ja ohnehin überall Schwarze Magier.

Er beschloss jedoch, zunächst ins Wohnzimmer zu gehen, denn dort hielt sich der Minister auf… mit dem er noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Das neue Gesetz, das durchgebracht werden sollte, war eine Unverschämtheit, eine bodenlose Frechheit und diskriminierte eine Gruppe magischer Wesen! Der Minister plante ein Verbot für Veela, Zauberer großzuziehen! Venenum war auf die Begründung gespannt, die wahrscheinlich mehr als fadenscheinig sein würde. Sich mit den Veela anzulegen… so töricht konnte nur Fudge sein. Seine schlechte Laune steigerte sich, je näher er dem Minister kam. Er konnte Fudge ohnehin nicht ausstehen. Leugnete die Rückkehr des Dunklen Lords… wie blind musste man denn sein? Das St. Mungo bekam erschreckend viele Patienten dazu, aber das war natürlich alles nur Zufall. Tzz. Inzwischen war er geschmeidig an den Minister herangetreten und sprach ihn leise an. "Mr Fudge, dürfte ich Sie einen Augenblick sprechen?" Und höflich musste er auch noch sein, immerhin war das der Chef. Zum Kotzen, dieser Tag.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySo Sep 30, 2012 10:33 am

Corny//Phidias

Die Augen auf Umbridge geheftet, auf eine Antwort wartend, wurde er je unterbrochen. Wie schon so oft, an diesem Abend. Zaubereiminister zu sein, brachte eben auch viel Anstrengung mit sich. In der Tat, es war anstrengend Zaubereiminister zu sein, aber die Vorteile waren eben auch nicht von der Hand zu weisen, ganz im Gegenteil. Wo stünde Großbritannien, ja, die gesamte magische Welt, ohne ihn? Vermutlich wäre sie schon in den Händen dieses gefährlichen Terroristen - also in Albus Dumbledores Händen. Aber so leicht würde er es ihm nicht machen. Fudge würde alle Register ziehen...lassen.

Ein Unbekannter stand vor ihm, wobei, hatte er dieses Gesicht nicht schon einmal gesehen? Der Fremde hatte eine ungesunde Hautfarbe, so blass. Kurz warf Fudge Umbridge einen Blick zu und wendete sich mit einem Geräusch, das wie ein leichtes Seufzen klang zu dem Unbekannten und gab halb herablassend, halb verwirrt ein "Ich kann mich nicht erinnern, sie einmal kennengelernt zu haben. Mr...?" Und doch, Fudge kam es so vor, als würde er diesen Zauberer kennen, der da vor ihm stand.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyDo Okt 04, 2012 4:38 am

Cornelius & Phidias

Die Untersekretärin war wohl ins Gespräch vertieft, was dem Minister nicht zu passen schien. Phidias bemerkte, wie resigniert und genervt Fudge sich zu ihm umdrehte und sich darum bemühte, möglichst herablassend zu klingen. Er wurde immer wütender, blieb aber äußerlich gelassen. "Phidias Venenum, Heiler im St. Mungo", stellte er sich höflich vor und hoffte für Fudge, dass dieser sich niemals vergiften lassen würde, denn er würde nicht zur Stelle sein, um ihn zu behandeln. "Sie planen ein Gesetz…", kam er sofort zur Sache, "…das es den Veela verbietet, Zauberer großzuziehen. Wie kommen Sie auf diesen Gedanken? Es kann als Diskriminierung ausgelegt werden und bringt sämtliche Veela gegen Sie auf, Mr Fudge, mit diesen Wesen ist nicht zu spaßen." Noch tat er so, als läge ihm das Wohl des Ministers und seines Ministeriums am Herzen. Wenn Fudge sich wehren sollte, würde Phidias sich an Dumbledore wenden. Er war sich sehr sicher, dass Albus auf seiner Seite sein würde. Falls das auch nichts brachte, würde er eine Unterschriftenaktion ins Rollen bringen. Die Auroren und die Heiler standen hinter ihm, ebenso wie der Orden mit all seinen Kontakten, denn die Veela als Verbündete für den bevorstehenden Krieg waren von nicht geringem Wert. Fudge hatte keine Chance. Er wusste es nur noch nicht.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyMi Okt 10, 2012 3:51 am

Aha. Ein Heiler. Der heutige Abend meinte es immer schlechter mit ihm. Warum, um alles in der Welt, musste ihn ein Heiler ansprechen - und dann auch noch zu einem Politikum, mit dem er sich selbst nicht so gut auskannte. Was wohl daran lag, dass der Gesetzestext nicht von ihm direkt verannlasst wurde, sondern inofiziell vom ultrakonservativen Flügel des Parlaments, speziell: von Lucius Malfoy. Doch Fudge wusste noch genug, um den ungebeten Dilletanten hier zurecht zu weisen. "Es ist eine Ehre." Meinte Fudge kurz angebunden, als sich der Heiler vorgestellt hatte. Er kannte diesen Mann doch nicht, auch wenn sein Gesicht ihm nach wie vor bekannt vorkam. "Nun... Fudges Stimme klang extrem belehrend. "das Gesetz verbietet es den Veela nicht, Zauberer großzuziehen. Genau genommen, soll es Zauberer davor bewahren, in einer nicht angemessenen Art und Weise von nicht gänzlich magischen Wesen oder Muggeln großgezogen zu werden...was wohl Veela inkludiert, ja. Über das Risiko eines solchen Gesetzes, haben ja wohl kaum sie zu entscheiden." Fudge war sich seiner Verantwortung wohl bewusst, er hatte als Minister die Aufgabe, auch auf solche...Warnungen Bezug zu nehmen, selbstverständlich.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyMi Okt 10, 2012 6:17 am

Tzz, eine Ehre. Phidias glaubte ihm kein Wort, sah er doch ganz genau, wie wenig Interesse der Minister an einem Gespräch mit ihm hatte. Als Fudge ihn dann auch noch mit Oberlehrerton ansprach, sank seine Laune in den Keller. Als er den überheblichen Worten lauschte, glaubte er seinen Ohren nicht zu trauen. In einer nicht angemessenen Art… nichtmal Muggel sollten Zauberer großziehen dürfen?! Das war die Höhe! All die Jahrhunderte über war alles glatt gegangen und muggelstämmige Zauberer hatten kaum Nachteile gegenüber ihren Kollegen mit magischen Eltern. Und dann dieser unhöfliche Abschluss der Predigt. Phidias verschränkte missmutig die Arme vor der Brust, sah Fudge abschätzig an und erwiderte kalt: "Mr Fudge, was Sie sagen, sollten Sie besser nicht vor der magischen Öffentlichkeit wiederholen. Erstens sollten Sie sich erst einmal Gedanken über eine angemessene Erziehung von magisch begabten Kindern machen und diese definieren, bevor Sie mir etwas von einer nicht angemessenen Art und Weise erzählen. Muggel widmen sich dieser Aufgabe seit Jahrhunderten und welchen Schaden hat unsere Gemeinschaft davon genommen? Keinen. Die ganze Tragweite Ihres Entwurfs kann Ihnen selbst nicht bewusst sein, wenn Sie Muggelgeborenen sagen, dass ihre Eltern eigentlich nicht mehr dazu berechtigt sind, ihre Eltern zu sein. Mit welchem Recht maßen Sie sich das an? Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Muggel und kurz nach der Geburt Ihres Sohnes wird er Ihnen weggenommen, natürlich ohne Angabe von Gründen. Der Gedächtniszauber müsste mehr als neun Monate der Schwangerschaft auslöschen, meinen Sie nicht auch, dass das bleibende Gehirnschäden hinterlässt? Ich muss es wissen, ich bin Heiler." Langsam redete er sich in Rage und es war ihm inzwischen auch egal, mit wem er da sprach. Wenn Fudge mit diesem Gesetz kam, würde er ohnehin nicht mehr lange Minister bleiben. Allerdings hatte er sich leicht von dem ursprünglichen Ärgernis entfernt. "Und zu den Veela… natürlich kann ich Sie nur warnen und natürlich hören Sie nicht auf mich, zumal, da ich Ihnen gerade nicht sonderlich sympathisch erscheinen kann, aber ich werde nicht der Einzige sein. Ich habe Kontakte, Mr Fudge, und ich werde davon Gebrauch machen. Und außerdem… sehen Sie mich an. Ich bin ein angesehener Zauberer und Heiler, trotz der Erziehung durch die Veela, von der ich offenbar keinen Schaden genommen habe." Er endete vorerst, um seinem Gegenüber Zeit für eine Antwort zu lassen. So aufgebracht war er schon lange nicht mehr gewesen.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyFr Okt 12, 2012 2:03 am

Fudge musste sich schon sehr zusammenreißen, um seine Augen nicht in die Höhlen zu verdrehen. Es war eine Unverschämtheit, dass dieser angesehene Zauberer, wie er sich selbst betitelte, hier vor ihm stand und sich aufspielte, als hätte seine Meinung Gewicht - ja - als hätte der Minister ihn dazu aufgefordert, mit ihr herauszurücken. Fudge blickte sich immer wieder hilfesuchend nach Dolores um, von der allerdings nichts erwidert wurde. Gedankenverloren schnappte er nach einer herumfliegenden Erfrischung, einem Glas Sekt. Er hatte die Kritik, die Muggel betreffend, schon einmal gehört und war darauf gefasst gewesen, dass dieser junge Mann hier, nicht gelernt hatte, weiter zu denken. Noch dazu ein Liberaler. Fudge hatte zwangsweise in seiner politischen Laufbahn, den ein oder anderen Liberalen kennengelernt und er hätte darauf verzichten wollen - mittlerweile. Zum Beispiel auf den Schulleiter der Schule für Hexerei und Zauberei.

Venenum verschränkte zu allem Überfluss auch noch die Arme vor der Brust. Hatte er denn gar keinen Anstand? Der Minister wirkte etwas abwesend und nicht ganz bei der Sache als er halb an seinem Sekt nippend, halb an Venenum gewendet, auf sein Plädoyer antwortete. "Da haben sie wieder etwas falsch verstanden." Säuselte er, in seiner montonen Pudding-Stimme dahin. "Dieses Gesetz hat keineswegs vor, die Muggelgeborenen von ihren Eltern zu trennen, sondern lediglich junge Hexen und Zauberer, die keinesfalls muggelstämmig sind, davor zu bewahren, von Nichtmagiern aufgezogen zu werden. Der Zaubereiminister nippte wieder an seinem Sekt. "Denken sie wirklich, Mr...Venenum, dass es die Maxime des Ministeriums sein sollte, sich mit allen Geschöpfen gut zu stellen? Ich denke, es ist oberste Maxime, dafür zu sorgen, das beste für die magische Gesellschaft zu erreichen." Er würde diesem Mann das Gesetz nicht schmackhaft machen können, eigentlich hatte er es auch nicht vor. Er antwortete nur, weil er dazu gezwungen war. Jetzt fiel es ihm wieder ein, wer dieser Mann war und woher er sein Gesicht kannte. Er war dieser seltsame Fall gewesen...aufgezogen von Veela. Fudge runzelte die Stirn und fügte dann aufrichtig entschuldigend aber ein wenig verwirrt hinzu: "Falls ich sie persönlich verletzt haben sollte, war es nicht meine Absicht. Ich möchte sie bitten, mir das nachzusehen und Ruhe zu bewahren. Es ist immer das Beste, Ruhe zu bewahren."
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySo Okt 14, 2012 7:50 am

Es entging ihm nicht, dass Fudge sich leicht unwohl fühlte, allein mit ihm sprechen zu müssen und dass auch er immer ärgerlicher wurde. Wohl um sich Mut anzutrinken, schnappte Fudge sich ein Glas Sekt. Missbilligend sah Phidias ihm dabei zu, kommentierte es jedoch nicht. Erst als er bemerkte, wie wenig präsent der Minister danach wirkte, schnaubte er leise. Er fühlte sich nicht ernstgenommen. Musste ein Minister, der der Wortbedeutung nach diente, nicht für jeden seiner Untergebenen da sein? Uneingeschränkt?

Ah, falsch verstanden, natürlich. Die schlechteste Ausrede aller Zeiten, auf jede Situation anwendbar. Nachdenklich hörte er den gelangweilten Worten seines Gegenübers zu. Das klang doch leicht unlogisch… „Ach, Sie meinen solche Fälle wie Mr Potter, der von Muggeln erzogen wurde… das ist ein Sonderfall. Doch wenn Sie Muggel für unfähig halten, Zaubererkinder großzuziehen, dann müssten Sie konsequenterweise auch muggelstämmige Kinder von ihren Eltern trennen. Ansonsten müssten Sie den Wortlaut des Gesetzes ändern, Mr Fudge, denn so, wie es jetzt ist, kann es, wie Sie gerade miterleben, sehr leicht missverstanden werden.“ Trotz seiner Wut sprach er wieder etwas gelassener, ging mehr auf den anderen ein. Er musste sich etwas zurücknehmen, schließlich brachte es nichts, sich so offensichtlich gegen den obersten Chef zu stellen. Doch dieser gute Vorsatz hielt nicht lange… „Ach, und Sie halten es für das Beste, unschuldige magische Wesen, die sehr gefährlich werden können, gegen sich und das Ministerium aufzubringen?“ Fast hätte er geknurrt. „Was meinen Sie, wie viel Unterstützung Sie für dieses Gesetz bekommen werden?“ Seine sicherlich nicht. Fudge ging jetzt wohl endlich auf, wen er vor sich hatte und trieb ihn dennoch, diesmal unabsichtlich, endgültig zur Weißglut. „Ich bewahre stets Ruhe!“, stellte er mit leicht erhobener Stimme klar und konnte sich gerade noch davon abhalten, die Hand zum Zauberstab zucken zu lassen.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySo Okt 21, 2012 2:58 am

Manchmal war es schwer, Zaubereiminister zu sein. Er war hierher gekommen, um sich dem Amusement hinzugeben, auf einer kleinen Feier einer Gönnerin des Ministeriums, nicht um sich mit Dilletanten und ihren wenig durchdachten Fragen herumzuschlagen. Diese Gutmenschen hatten keine Ahnung, was gut und was schlecht sein würde, für die magische Gesellschaft. Sie wussten nicht, was es bedeutet, Verantwortung zu tragen. Sicher konnte er niemandem verbieten, sich mit der Politik auseinanderzusetzten. Schließlich ging sie alle etwas an, aber von Dingen zu sprechen, von denen dieser Mann ihn gegenüber keine Ahnung hatte, war doch wirklich anmaßend. Schließlich griff sich Fudge auch nicht das Recht heraus, sich an irgend einem Patienten im St. Mungos zu vergreifen.

Ich wiederhole noch einmal. ja, solche Fälle wie bei Mister Potter haben uns dazu veranlasst, dieses Gesetz auf den Tisch zu legen. Natürlich wollen wir Muggeleltern ihre magischen Kinder nicht wegnehmen, wir wollen lediglich dafür sorgen, dass magische Kinder bei ihrer Muggelverwandtschaft oder ähnlichem aufwachsen, weil das zu bleibenden Schäden führen kann." Fudge blickte ihn nun halb belustigt an. "Ich werde sehr viel Unterstützung erhalten, Mr. Venenum. Aber darüber bin ich ihnen keine Rechenschaft schuldig. Außerdem denke ich nicht, dass sich die magische Welt und das Ministerium im Würgegriff kleiner, gewalttätiger Minderheiten befinden sollte. Sollten sie uns gefährlich werden, wissen wir wie durchzugreifen ist."

ooc: tut mir leid, der erste post war wesentlich detailierter und besser, aber ich hoffe der genügt auch.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyMi Okt 24, 2012 8:09 am

Die Atmosphäre in diesem Haus war… seltsam. Schon bei seinem Rundgang war ihm aufgefallen, dass viele der Gäste sich sehr distanziert gaben, einige richtiggehend kalt. Dabei war dies eine Feier. Die eisige Stimmung war doch wohl nicht die richtige dafür… Phidias war sich ziemlich sicher, dass Todesser anwesend waren, allerdings konnte er sie nicht so ohne Weiteres identifizieren. Er war sich sicher, dass Moody ähnlich dachte und beschloss, das nervenzehrende und nichtsbringende Gespräch mit Fudge so schnell wie möglich zu beenden, um sich auf die Suche nach seinem Mentor und Mitbewohner zu begeben.
Etwas verwirrt blickte er den Minister an. Er gab doch schon wieder zu, dass der Zweck seines Gesetzes eben die Verhinderung des Aufwachsens eines magischen Kindes bei nichtmagischen Eltern war! Er mochte sich nicht vorstellen, wie das Ministerium dies zustande bringen wollte, beschloss aber, dass es keinen Sinn hatte, weiter darauf rumzuhacken, offensichtlich versperrte sich Fudge gegen jeglichen Einwand. Bleibende Schäden, aha… aber wenn magische Kinder bei ihren Todessereltern aufwuchsen, verursachte das keine Schäden? Er verkniff es sich, darauf hinzuweisen und brummte ein kurzes „Verstehe“ stattdessen. Dann aber musste er unwillkürlich lächeln. Ziemlich sicher würde Fudge nicht so viel Unterstützung bekommen, wie er hoffte… es gab genügend Zauberer, die nicht der Reinblutideologie oder der Blindheit des Ministeriums verfallen waren. „Ganz wie Sie meinen, Mr Fudge“, erwiderte er höflich und verbannte den Spott aus seiner Stimme, „Ich bin zuversichtlich, dass das Ministerium nur unser Bestes will und hoffe wirklich, dass Sie die Gefahren richtig einschätzen. Nun, wenn Sie mich jetzt entschuldigen mögen, ich habe Ihre Geduld genug strapaziert und verabschiede mich jetzt von Ihnen.“ Er deutete eine Verneigung an. „Einen schönen Abend noch.“ Damit ging er in Richtung Garten davon. Er musste sich abregen. Seine Wut war dem Bedürfnis gewichen, dem Minister sarkastische Bemerkungen entgegenzuschleudern und dazu wollte er es nicht unbedingt kommen lassen.

[gt: Garten]

[klar geht der ^^ ich stell dir dann wieder Dolores zur Verfügung, wenn du magst, dann kannst du dich mit ihr über Phidias auslassen ;-)]
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySa Okt 27, 2012 5:07 am

Corny//Phidias//Umbridge

Fudge überhörte den leicht ironischen Unterton seines Gesprächspartners, der sich endlich auf einne höfliche Umgangsform besann und wenig später das Schlachtfeld als Verlierer verließ. Fudge war sich ziemlich sicher, dass er diesen Heiler doch noch hatte überzeugen, oder wenigstens einschüchtern hatte können. Er war der Sieger - und ein wenig angetrunken war der Zaubereiminister mittlerweile auch. Er verzichtete also darauf, sich einen weiteren Drink aus der Luft zu schnappen, schaute ein wenig unentschlossen umher, was er nun, nach seinem Triumph wohl tun sollte und wandte sich schließlich seiner Untersekretärin zu, die mit diesem verwirrten Mädchen fertig zu sein schien.

"Hier treiben sich überaus seltsame Personen herum, unliebsame, wenn sie verstehen was ich meine, meine Liebe." Er hatte meine Liebe gesagt. Nun, sie machte nicht viel her, war nicht besonders respekteinflößend, aber er schätzte seine Erste Untersekretärin schon sehr. "Haben sie mitbekommen, um was es eben ging? Kennen sie Mr. Venenum?" Fragte der Minister seine Untergebene.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptyMi Okt 31, 2012 12:07 am

Cornelius & Dolores

Da sie sich länger als geplant um die rothaarige Zumutung hatte kümmern müssen, hatte sie missmutig aus den Augenwinkeln bemerkt, wie sich die Zusammenkunft auf der Terrasse allmählich auflöste. Es blieb also keine Gelegenheit mehr, mit Mr Lestrange zu sprechen, denn dieser verschwand recht schnell aus ihrem Blickfeld. Und daran war allein diese unmögliche Erscheinung eines verwirrten Mädchens vor ihr Schuld! Innerlich kochend beendete sie irgendwann die Unterhaltung und wandte sich dem Minister zu, der ebenfalls ins Wohnzimmer gekommen war und sich mit jemandem unterhalten hatte. Sie hatte nicht allzu viel davon mitbekommen, denn sie hatte die Gelegenheit genutzt und schnell noch etwas gegessen, während sie darüber nachdachte, dass es eventuell doch noch eine Chance für sie gab.
Jetzt aber sprach Cornelius sie an und sie setzte, wie gewohnt, ihr Krötenlächeln auf. Immerhin war sie inzwischen gesättigt, die Zumutung war fort und möglicherweise traf sie ja doch nochmal auf den gutaussehenden Mann von vorhin… seit wann sprach denn der Minister sie mit „meine Liebe“ an? Hatte sie da etwas verpasst? Zu einem korrekten Umgangston gehörte doch auch die richtige Ansprache untereinander! Wirklich, wenn sie erst einmal Ministerin war, würde sich vieles ändern!
Dolores lachte gekünstelt und ließ sich ihre Verwirrung nicht anmerken. „Seltsam und unliebsam, ja, Cornelius, das trifft es perfekt. Ich habe leider nur mit halbem Ohr gehört, was dieser viel zu emotionale Herr von Ihnen wollte. Nein, zu meinem, ich muss wohl Glück sagen, kenne ich ihn noch nicht. Um wen handelte es sich denn?“ Sie hatte allerdings etwas von Veela mitbekommen. War das etwa ein Halbmensch gewesen? Eine niedere Kreatur mit begrenzt menschlichem Verstand?
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BeitragThema: Corny & Dori   Wohnzimmer EmptyMi Nov 21, 2012 4:45 am

"Ja. Sie können von Glück reden, ihn nicht zu kennen. Es ist aber gar nicht schade, dass sie nicht mitbekommen haben, was er da von sich gegeben hat, glauben sie mir." Was hatte er gesagt? Heiler? Er würde sehr gespannt sein, wie Percy Weasley diesen Mitarbeiter des Ministeriums beurteilen würde, aber er war sich sicher, dass Venenum einer jener Mitarbeiter sein würde, die man noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen hatte. "Dieser..." Fudge suchte nach einem richtigen Wort und griff dann zu einem abwertenden. "...Kerl, möchte ich fast sagen, hat unsere harte Arbeit in Frage gestellt. Sie erinnern sich, der Gesetzestext betreffens der Halbbrutfrage?" Er nahm es an. "Nun...Er ist bei Vela aufgewachsen." Er musste lachen, welch absurde Vorstellung.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer EmptySa Dez 01, 2012 4:03 am

Ein helles Lachen entfuhr ihr, als sie das hörte. „So schlimm, ja? Es ist wirklich eine Zumutung, womit wir uns manchmal abgeben müssen.“ Sie seufzte theatralisch und plusterte sich bei den nächsten Worten empört auf, sodass sie dank ihrer Stöckelschuhe ein wenig größer wirkte als sie war, was jedoch den restlichen Eindruck, den sie vermittelte, nicht ganz wettmachen konnte. „Natürlich erinnere ich mich, Cornelius, immerhin war ich doch einer der maßgeblichen Initiatoren für jenen Gesetzestext“, rief sie ihm flötend in Erinnerung und schnaubte dann unwillig. „Bei Veela aufgewachsen? Was Sie nicht sagen… und so jemand…“, sie sprach das Letzte mit enormer Verachtung aus, „…wagt es tatsächlich, sich ein Urteil anzumaßen? Wie können wir denn überhaupt zulassen, dass er sich unter uns bewegt, als wäre er ein gewöhnlicher Zauberer? Sicher ist er doch gefährlich und muss unter Beobachtung gestellt werden! Stellen Sie sich nur vor, lauter Halbmenschen und solche, die bei ihnen und ihren barbarischen Sitten aufwachsen, würden unsere sorgsam im Verborgenen gehaltenen magischen Berufe ausüben und sich dabei unter Muggeln bewegen!“ Sie schüttelte abermals empört den Kopf. „Nein, nein, das verstößt gegen jede Ordnung, wir müssen das unterbinden!“ Zufrieden mit sich und ihrer Ansprache nickte sie und plusterte sich dabei noch ein wenig auf, sodass sie nun fast auf den Zehenspitzen stand und dadurch leicht nach vorn zu kippen drohte. Sie fing sich allerdings rechtzeitig und ließ das Ganze aussehen, als hätte es zu ihrem überzeugten Nicken gehört.
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BeitragThema: Dolores / Corny   Wohnzimmer EmptySo Dez 02, 2012 2:14 am

Corny & Dolores

Wirklich erstaunlich. Fudge war immer wieder beeindruckt, wie sehr diese Frau doch unter ihrem Aussehen leiden musste, wenn sie sich ganz offensichtlich immer wieder durch übertriebene Gestik zur Geltung bringen musste. Gut, dachte Fudge, dass ich eine natürliche Veranlagung für das richtige Auftreten in mir habe. So ganz war er selbst nicht davon überzeugt, aber der Schauspieler, bei dem er Präsentationsunterricht nahm, hatte ihm mehr als einmal nahe gelegt, sich zu fühlen, als sei er der souveränste Kerl auf der gesamten Welt. Und, wenn er es sich recht überlegte, war er darin wirklich schon besser geworden. Wie hätte er auch ahnen sollen, dass er nach wie vor aussah, als würde er dem Amt und der Würde nicht gewachsen sein, wenn um ihn herum die Heuchler säuselten und flöteten. "Ja, ja, in der Tat. Eine Zumutung." Nuschelte der Minister nur am Rande und fügte noch ein: "Selbstverständlich." hinzu, als seine Erste Untersekretärin ihn darauf hinwies, dass sie den Gesetzestext mit auf den Weg gebracht hatte.

Manchmal war Umbridge aber auch etwas übereifrig, wie der Minister befand. Immerhin hatte Venenum nicht gewirkt, als würde er sich partout nicht zurecht finden. Bei Venenum war es schief gelaufen, die Gesetzeslage war damals noch nicht eindeutig gewesen, das würde er nun ändern, aber dieser Mann konnte ja nichts dafür, dass er unter Veela aufgewachsen war. Hatte man ihn denn gefragt? "Sicher müssen wir so etwas unterbinden, allerdings bin ich davon überzeugt, dass Mr. Venenum und seinesgleichen es geschafft haben, sich zu integrieren. Ich werde versuchen herauszukriegen, ob etwas gegen ihn vorliegt. Aber das hat Zeit. Es gibt größere Bedrohungen als einen Halbmenschen, Dolores." Damit hatte er vielleicht ihre Entschiedenheit ein wenig gebremst, er genehmigte sich ein weiteres Glas Sekt und musste innerlich zugeben, dass ihm allmählich noch wärmer und beschwipster wurde, auch wenn sich draußen der Himmel trübte. Es würde wohl bald regnen..."Wollen sie auch ein Glas?" Fragte er seine Untergebene.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer Empty

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