Hogwarts für Arme
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 Kaminzimmer im 2. Stock

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Lord Voldemort
Dunkler Lord
Lord Voldemort


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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptySo Jul 29, 2012 10:18 am

Er hatte ihre Wut entfacht. Sie sah genauso aus wie Bellatrix, wenn sie etwas erzürnte. Der Dunkle Lord war regelrecht entzückt. Und sie verlangte sogar eine Antwort. Er lachte genüsslich. "So, tust du das?", raunte er, so leise, dass er kaum zu hören war. Es war nie ein gutes Zeichen, wenn er noch leiser sprach als sonst, denn dann war die Drohung hinter seinen Worten am größten. "Und wie gedenkst du, mich dazu zu bringen, es dir zu sagen?", erkundigte er sich mit unverhohlener Neugier. War sie tatsächlich so wahnsinnig, ein Duell mit ihm anzufangen, nur um zu erfahren, warum er Rodolphus auslachte? Seine Augen leuchteten glutrot auf, ein Zeichen dafür, dass er gespannt war.

Wieder dieser Ton… "Du nimmst dich ziemlich wichtig, junge Lestrange-Dame", erwiderte er zischelnd auf ihre Forderung, doch dann wurde ihr Ton demütiger und auch er beruhigte sich ein wenig. "Aber wenn du die Rechnung mit ihm hast, dann bring du ihn doch zu mir. Unterwegs kannst du dich an ihm abreagieren, aber lass mir dann noch etwas übrig." Schließlich hatte er nicht die geringste Ahnung, wo McKenzie sein könnte.

Er wurde aufmerksam, als sie erwähnte, dass sie bereits gehört hatte, Bellatrix sei ihm zugetan gewesen. Alles vorangegangene wurde schlagartig unwichtig, denn natürlich hatte sie die Begabung… "Was genau hast du gehört?", fragte er scharf, seine kalte Stimme durchschnitt die Luft wie ein Messer. Was für Gerüchte waren da im Umlauf über ihn und Bellatrix? Was für haltlose Anschuldigungen? Aufgeregt begann er, auf und ab zu laufen. Nagini hob fragend den Kopf, doch er beachtete sie gar nicht.
"Ach, natürlich nicht", winkte er leicht ärgerlich ihren absurden Gedanken ab, "Die meisten folgen mir aus purer Furcht. Bei deiner Mutter ist es wahre Hingabe." Und ob… Hingabe war das richtige Wort. Er erinnerte sich wieder an jene Nacht und er konnte nicht verleugnen, dass er sich gut gefühlt… Schwachsinn! Die Nacht war ein Ausrutscher gewesen, ein erheblicher Kontrollverlust und er hatte Bellatrix am Morgen danach zur Strafe dafür, dass sie ihn verführt hatte, gefoltert.
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Jules Lestrange
Slytherin



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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptySo Jul 29, 2012 10:50 am

Lachte er sie aus? Aber was hatte sie auch erwartet? Ihr Blick verfinsterte sich noch mehr und am liebsten hätte sie ihn angegriffen. Sie hasste es ausgelacht zu werden. Automatisch schnellte ihre Hand zu ihrem Zauberstab in ihrer Hosentasche - WAS ZUR HÖLLE MACHST DU DA? dachte sie. Ihre Hand löste sich wieder von dem Stab sobald sie ihn erreicht hatte. Er ist nicht einer ihrer Mitschüler oder Bekannten...sie konnte ihn nicht so behandeln, wie sie es normalerweise mit jenen tat, die sie verärgerten. Sie durfte es nicht. "Ja. Richtig. Ich. Verlange. Es." Trotz all ihrer Bemühungen verlor sie fast die Kontrolle. "Was muss ich denn machen, damit ihr es mir sagt?" fragte sie mit zittriger Stimme. Sie würde dran bleiben, denn er hatte zugegeben das etwas war. Eindeutig. Sie konnte seinem Blick nicht mehr standhalten und schaute stattdessen Nagini an, die unverändert auf dem Stuhl lag. Am liebsten hätte sie die Schlange gefragt, was sie jetzt tun sollte. Allerdings schüttelte sie den Gedanken schnell wieder ab, denn was erwartete sie von ihr zu hören?

Sie nahm sich also zu wichtig? "Ich wurde noch nie wirklich für wichtig gehalten. Und ich halte mich auch nicht für zu wichtig." sagte sie und versuchten den verbitterten Unterton aus ihrer Stimme zu bekommen. Sie hatte nie ein Leben wie Draco oder McKenzie gehabt...Sie hatte nie eine Familie und es kam nur selten vor, dass sie die Aufmerksamkeit, die ihr zustand, bekam. Aber der Gedanke, dass sie sich an McKenzie abreagieren durfte gefiel ihr. Er hätte alles haben können. Alles. Und er behandelte seine Mutter, die sie sich immer Gewünscht hatte, wie Dreck. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch noch etwas von McKenzie übrig lassen kann, wenn ich ihn erst gefunden habe."
Jedes Mal wenn sie von ihm sprach, flackerten ihr Augen hasserfüllt auf und endlich schien sie die Gelegenheit zu bekommen, sich an ihm zu rächen.

Jetzt bekam sie wieder richtig angst und ihre zu vorige Wut war beinahe wie weggeblasen. "Nun, nur dass meine Mutter eine sehr hingebungsvolle, treue und... auch wahnsinnige Dienerin war, Herr." sagte sie mit trockener Stimme. "Darf ich fragen warum es euch so wütend macht?" Jules wusste selber nicht genau was sie mit es meinte. Irgendwie schaffte sie es immer die dümmsten Themen anzuschneiden. Wenn sie die Wahl gehabt hätte, wäre sie so schnell wie möglich aus dem Raum gegangen. Doch noch konnte sie nicht fliehen. Sehnsüchtig blickte sie zur Tür. Sie konnte mit seinem Jähzorn nicht umgehen, wusste jedoch, dass er noch nicht fertig mit ihr war.
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Lord Voldemort
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyMo Jul 30, 2012 4:13 am

Bevor sie ihre Hand beim Zauberstab hatte, hatte er den seinen schon auf sie gerichtet. Jules' Hand entspannte sich dann wieder und auch er ließ seinen Zauberstab sinken. "Du verlangst etwas vom Dunklen Lord? Entweder bist du sehr mutig oder sehr töricht…" Er tat so, als würde er darüber sinnieren. "Wahrscheinlich ist es in deinem Falle eher Mut… du kannst nichts tun, es bleibt mein Geheimnis." Jetzt war er noch gespannter. Natürlich würde sie das nicht auf sich sitzen lassen. Aber er war ebenso stur. Nichts würde er ihr sagen, bevor er Bellatrix befreit hatte.
Jules brach den Blickkontakt zu ihm ab… war sie zu wütend oder verspürte sie nun doch Furcht?

Dann horchte er wieder auf. Hörte er da Verbitterung? Wie konnte es anders sein, sie war ohne Eltern aufgewachsen, so wie er. "Dann halte ich dich jetzt für wichtig", sagte er sanft, fing sich jedoch gleich wieder. "Und deine Mutter muss es getan haben, sonst hättest du jetzt dein Dunkles Mal noch nicht", fuhr er kühler fort. Belustigt lauschte er weiter ihren Worten. "So, so… allerdings hattest du schon genügend Gelegenheiten dazu, nichts von ihm übrig zu lassen. Was hielt dich davon ab? Er ist ein Blutsverräter der elendsten Sorte, er verdient es nicht, ein für ihn schönes Leben zu führen." Und doch spürte er den Hass in ihr, wenn sie von McKenzie sprach. Es war natürlich nicht leicht, in Hogwarts jemandem zu schaden, ohne dass der alte Narr von Schulleiter es mitbekam. Da musste sie sich etwas einfallen lassen und er würde ihr dabei helfen, wenn sie es wollte.

"Hingebungsvoll, ja. Treu auch. Aber wahnsinnig? Sie wurde nur von jedem missverstanden. Deine Mutter ist nicht wahnsinnig, wenn nicht Askaban ihr den Verstand geraubt hat!", zischte er aufgebracht. "Nein, du darfst nicht. Das ist eine Sache, die niemanden etwas angeht", knurrte er und zuckte mit dem Zauberstab, um sich abzureagieren. Die großen, lichtdurchlässigen Fensterscheiben zerbrachen in tausend Scherben, jedoch lautlos, damit der Zaubereiminister nicht auf den Plan gerufen wurde. Lord Voldemort sah sich verärgert an, was er verbrochen hatte, schritt zum Fenster, winkte mit der Hand und sämtliche Scherben setzten sich sofort wieder zu ihrer ursprünglichen Form zusammen, woraufhin sich die neu entstandenen Fensterscheiben wieder in ihre Rahmen einfügten und alles aussah wie zuvor. Ruhiger war er dennoch nicht geworden.
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Jules Lestrange
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyMo Jul 30, 2012 4:59 am

Jules Gefühle überschlugen sich. Sie verspürte Wut, Hass, Furcht und Enttäuschung. Aber sie war nicht von ihm enttäuscht, warum sollte sie auch? Sie war sauer auf sich selbst, ihre Reaktion, ihren Übermut. Das der Dunkle Lord sie für mutig hielt, heiterte sie auch nicht auf. "Ich kann also nichts tun..." sagte sie schließlich. Gegen ihn war sie vollkommen machtlos. "Es wird also für immer euer Geheimnis bleiben? Und kein anderer weiß davon?" fragte sie und ihr blick wanderte fragend zu Nagini. Wenn die Schlange sich von ihm trennen würde, wenn auch nur für wenige Minuten, würde sie sie fragen. "Nun gut." sagte sie, obwohl sie sich nicht mit seiner Antwort zufrieden gab. Und das wusste er vermutlich auch.

"Ihr haltet mich für wichtig?" fragte sie ungläubig und dankbar zugleich. Dann fand ihr Blick wieder seinen und sie lächelte ihn schwach an. "Vermutlich habt ihr recht was meine Mutter angeht." Langsam fuhr sie mit ihren Fingern über das Dunkle Mal. Bis jetzt war es mehr Last als Freude gewesen...aber jetzt war der Dunkle Lord wieder da. "Ich hatte nie die Chance McKenzie ernsthaft zu verletzten. Wie denn auch? Die meiste Zeit waren wir auf Hogwarts... außerdem beherrsche ich keine wirklich nützlichen Flüche und mit den Beinklammerfluch oder mit roher Gewalt wollte ich ihn nicht verletzten....jetzt seid ihr jedoch da. Ihr könntet mir alles beibringen. Zusammen könnten wir sein schönes Leben in tausend Stücke zerreißen!" sagte sie und grinste dabei boshaft.

Immer diese Geheimnisse um ihre Eltern. Etwas war mit Rodolphus, etwas anderes mit Bellatrix. Gab es für jeden treuen Todesser eine Art Geheimnis? Schnell wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn er wurde plötzlich wieder wütend. Diese Mann war aber wirklich jähzornig. Kein Wunder das fast all seine Diener schreckliche Angst vor ihm hatten. Man wusste nie woran man bei ihm ist. Er sprengte lautlos das Fenster, nur um es Sekunden danach wieder zusammen zu setzten. Jedoch schien er durch diese...Aktion nicht wirklich entspannter zu sein. "Kann ich irgendetwas für euch tun, Herr?" fragte sie und sah ihn beinahe besorgt an. "Soll ich euch alleine lassen?"

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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyMo Jul 30, 2012 8:09 am

Och, wie schade, sie sah es schon ein. "Du kannst nichts tun. Nur Bellatrix weiß davon, sonst niemand. Aber… du wirst es noch erfahren", erwiderte er leise. Er bemerkte, wie ihre Augen Nagini suchten. "Meine Schlange ist ahnungslos", erriet er ihren Gedanken. "Es hat keinen Zweck, sie auszufragen." Dass ihr "nun gut" nur eine Floskel war, die nichts besagte, wusste er. Und es amüsierte ihn. Immerhin musste er sie nicht noch einmal daran erinnern, wen sie vor sich hatte.

Na wunderbar, er hatte sich einen Augenblick der Schwäche gegönnt. Jetzt musste er da durch. "Das tu ich." Freute er sich über die Dankbarkeit in ihrer Stimme? Weshalb nur? Er gedachte nicht, ihr zu begründen, warum sie für ihn wichtig war… er wusste es ja selbst nicht so genau.
Er erwiderte ihr Lächeln. "Sie lag mir lange in den Ohren mit ihrem sehnsüchtigen Wunsch, du mögest so schnell wie möglich dein Mal erhalten. Aber das kann sie dir alles selbst erzählen, wenn ich sie befreit habe." Was wirklich bald geschehen sollte. Grinsend beobachtete er, wie sie freudig über ihr Mal fuhr. Jules war wohl stolz darauf. Gut so. Interessiert hörte er ihr dann wieder zu. "Keine nützlichen Flüche… es wird Zeit, dass wir dies ändern." Er lachte amüsiert bei ihrem boshaften Grinsend. "Ja, das könnten wir und das werden wir auch…"

Seinen Jähzorn wieder unter Kontrolle zu bekommen, war nicht so leicht. Das Fenster zu zersprengen, brachte nicht viel. Er brauchte eine wirksamere Ablenkung. Suchend blickte er sich um. Seine Augen blieben an Jules hängen, die ihn soeben fragte, ob sie ihn allein lassen sollte. "Nein, bleib. Du kannst durchaus etwas tun", sagte er langsam. Nur was? Er hatte große Lust, mit ihrem Training anzufangen. "Wir könnten, sofern du nichts Besseres zu tun hast, damit anfangen, dir Okklumentik beizubringen…" Sie hatte nichts Besseres zu tun zu haben. Was könnte nützlicher für sie sein?
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyMo Jul 30, 2012 10:46 am


Seine Schlange war also ahnungslos. Er konnte genau so gut lügen. Nochmals blickte sie zu ihr, wandte sich jedoch schnell wieder ab. Immerhin würde sie es bald erfahren...bald...sie wollte es jetzt wissen. Sofort. "Dann befreit sie endlich." sagte Jules trocken. Sie hasste es im dunklen zu tappen. "Und hört auf mich ständig auszulachen." Verärgert biss sie sich auf die Lippe, um sich selbst davon abzuhalten weiter zu reden.

Er, der Dunkle Lord hielt sie, Jules Avior Lestrange für wichtig. Eine größere Ehre sollte sich ein treuer Todesser vermutlich nicht vorstellen. Wenn jetzt nicht ihre Wut wäre, würde sie vermutlich vor Freude in die Luft springen...Noch nie hatte jemand derartiges zu ihr gesagt...noch nicht mal Draco. "Ihr glaubt doch selber nicht, dass sie mir sofort alles erzählt. Bellatrix kennt mich nicht- auch wenn ich ihre Tochter bin."
Endlich würde er ihr nützliche Dinge beibringen. Dinge, die sie an ihrer Schule nicht beigebracht bekam. Es gab wenig, was Jules an Hogwarts nicht mochte, denn schließlich war es ihr einziges zu Hause. Nur wenige Fächer und Lehrer konnte sie dort nicht ausstehen. Wozu braucht ein Schüler denn Astronomie? Oder Wahrsagen? Oder Zauberkunst? Was nützt es einem im späteren Leben, bunte Weihnachtsbaumkugeln elegant an einem Baum anzubringen? Nichts...Ganz anders sah es mit Verteidigung gegen die Dunklen Künste aus...denn hier lernte man automatisch etwas über dunkle Flüche und man lernte auch, wie man sich gegen jene verteidigt.

Okkulumentik? Jetzt würden sie ausgerechnet mit einem der schwersten Zauber anfangen und sie würde versagen...sie konnte schließlich noch nicht mal einen ordentlichen Patronus beschwören. Nervös knackte sie mit ihren Fingern...eine Sache die sie öfter in Stresssituationen tat. "Gut...dann beginnen wir...Was soll ich machen? Soll ich irgendwas machen?" Unsicher zog sie ihren Zauberstab. In diesem Moment fühlte sie sich kleiner als eine der Erstklässler aus Hufflepuff....
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyDi Jul 31, 2012 10:50 pm

Sie schien ihm nicht zu glauben, dass Nagini nichts wusste. Dabei stimmte es. Nagini war an jenem Abend nicht bei ihm gewesen. Zudem würde sie, selbst wenn sie etwas wüsste, nichts sagen, dazu war sie ihm gegenüber viel zu loyal.
"Das bedarf einer perfekten Planung. Zunächst müssen die Dementoren mir gehorchen", erwiderte er, hatte allerdings schon alles Notwendige in die Wege geleitet. Dann grinste er. "Natürlich, Madame." Es war zu amüsant, sie zu beobachten, wenn sie wütend war. Er rechnete fest damit, dass sie leicht jähzornig war und ihn jeden Moment angreifen könnte.

"Wahrscheinlich wird sie dir nicht sofort alles erzählen, aber ich denke, ihr zwei werdet schnell Vertrauen zueinander aufbauen. Immerhin vertrittst du die gleichen Ansichten wie sie und wirst von mir unterrichtet." Und sie war Bellas Tochter. Er wusste nicht, wie es um Bellatrix' Muttergefühle stand, aber vorhanden waren sie auf jeden Fall.
Dieser McKenzie beschäftigte ihn. Einen solchen Hass, wie Jules ihn hatte, musste man über Jahre hinweg aufbauen. McKenzie musste wirklich unausstehlich sein. Und dann auch noch in Hufflepuff. Es war immer das Haus gewesen, das er am unwürdigsten und am unnötigsten empfunden hatte. Ohnehin, Slytherin allein hätte gereicht. Die Idee des Gründers war zu schön gewesen, zu schön, um sie zu verwirklichen. Nicht einmal die Kammer des Schreckens hatte den Plan auszuführen vermocht. Dafür hatte Potter schon gesorgt… Potter, dieses Balg, sein persönlicher McKenzie, schlimmer noch, sein Erzfeind, der ihm eine ständige Last war. Potter, der keine besonderen Fähigkeiten hatte und ihm dennoch immer wieder entkam. Er verstand nicht, wie er das machte. Und das raubte ihm die Nerven.

Wieder musste er sich das Lachen verkneifen. Jules sah plötzlich so hilflos aus. "Das Wichtigste", begann er leise und wirbelte seinen Zauberstab zwischen den Fingern umher, "ist dein Wille. Du wirst mir widerstehen können, wenn dein Wille stark genug ist. Mach deinen Kopf leer, befreie ihn von allen Gedanken." Das war das Schwierigste daran. Er ließ ihr ein wenig Zeit. "Wir werden einfach beginnen und uns dann steigern. Ich werde dich zunächst mit dem entsprechenden Zauber angreifen. Nur sehr schwache Legilimentiker tun das, alle anderen benötigen keinen Zauberstab mehr dazu. Du konzentrierst dich auf deinen Willen. Abwehren kannst du mich, wenn nötig, mit einem Fluch." Wieder ließ er ihr kurz Zeit, dann richtete er plötzlich seinen Zauberstab auf sie und zischte: "Legilimens!"
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyDi Jul 31, 2012 11:28 pm

Jules sah ihn kalt an. Sie wurde wiedermal nicht für voll genommen. "Dann sorgt dafür, dass diese ekelhaften Kreaturen euch folgen..." sagte sie schnippisch. Sie wusste selbst nicht, woher sie immer wieder den Mut nahm unhöflich dem Dunklen Lord gegenüber zu sein. Vermutlich lag es daran, dass er ihr bis jetzt noch nichts getan hatte.


Wenigstens redete er ihr gut zu was ihre Mutter anging..."Und sollte Bellatrix nicht auf meiner Seite sein....seid ihr es dann?" Jules hatte angst, dass sie keinerlei Kontakt zwischen den Todessern aufbauen konnte. Dass sie keine Vertrauensperson fand. Schließlich war sie nur eine junge Schülerin und viele der anderen Diener hatten für den Dunklen Lord bereits viele Jahre in Askaban verbracht. "Wenn ich also nicht akzeptiert werde...helft ihr mir dann?"



Denk an nichts,nichts, nichts! Aber was ist nichts? An irgendwas muss ich doch denken? Wenn mir jemand helfen könnte? Draco....Oh Gott jetzt bloß nicht an Draco denken...zu spät...eine leere weiße Wand ist vor mir....eine leere Wand. Jules spürte, dass der Dunkle Lord sich in ihrem Kopf befand und in ihren Gedanken herumwühlte und das gefiel ist ganz und gar nicht. Aber wie sollte sie denn etwas aus ihrem Geist verbannen, dass nicht wirklich da war beziehungsweise was sie nicht wirklich anfassen konnte? Geh weg befahl sie seinem Geist, war sich aber nahezu sicher, dass das nicht der richtige Weg war. Dein Wille...wo ist denn mein Wille? Und wie kann ich ihn einsetzten? Jules versuchte irgendwo in ihrem Kopf ihre Willenskraft zu finden. Dann versuchte sie mit ganzen Kraft, Erinnerungen zu verbergen. Sie versuchte ihre Schulzeit auf Hogwarts und die Jahre, die sie bei verschiedenen Todessern wie Walden Macnair oder den Malfoys verbracht hatte zu verbergen. Allerdings war sie nicht sicher, ob sie gerade wegen ihrer Schutzversuche noch mehr an diese Zeiten dachte- die Zeiten ihrer Kindheit. Irgendwann wurde sie müde und merkte wie sie immer schwächer wurde. Sie sollte ihn mit einem Fluch abwehren? War das ernst gemeint? Vermutlich schon, denn sicherlich konnte er ihn mit Leichtigkeit abwehren. "Reductio" sagte sie leise, den Zauberstab auf den Dunklen Lord gerichtet.

(du kannst natürlich viel mehr gedanken und gefühle aus ihr herauslesen als ich jetzt angeboten habe. schau einfach nochmal in den gesprächen und du findest sicherlich noch viel mehr sachen die voldy sieht )
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyMi Aug 01, 2012 7:23 am

So, da war er wieder. Sein Jähzorn. Sie hatte den Kessel soeben zum Überlaufen gebracht und seine Wut entfacht. Auf diese Weise unterhielt man sich nicht mit dem Dunklen Lord! Er hatte versucht, ihre Art nicht für voll zu nehmen, sich darüber zu amüsieren und den Jähzorn zu unterdrücken, doch es gelang nicht länger. "Ein wenig mehr Höflichkeit könnte dir nicht schaden", knurrte er, die Hand am Zauberstab, mit einem nicht zu überhörenden drohenden Unterton. "Wenn du so weitermachst, demonstriere ich dir einen meiner speziellen Flüche am eigenen Leib." Noch hielt er sich zurück. Noch.

Ob er ihr helfen würde… das kam darauf an, ob sie sich bewährte… sollte er ihr Versprechungen machen, die er dann doch nicht einhielt, sobald sie seine Gunst verlor? Wobei, das könnte er zur Bedingung machen. "Ich bin auf deiner Seite, solange du dich nicht zu sehr daneben benimmst", erwiderte er daher. "Und keine Sorge, deine Taten werden dafür sorgen, dass du akzeptierst wirst, so wie deine Mutter… und dein Vater." Wie zweideutig dieses Wort wurde. Rodolphus wurde zwar auch akzeptiert, aber in diesem Falle hatte er mehr sich selbst damit gemeint.

Natürlich war es schwierig, an nichts zu denken. Er selbst hatte auch eine Weile gebraucht, bis er es gekonnt hatte. Aber es war zu schaffen. Sie dachte an den jungen Malfoy… ein ekelhaftes Gefühl, diese Zuneigung, ihm wurde fast schlecht davon.
Dann versuchte sie es mit einem Befehl. Amüsiert tat er so, als würde er sich leicht zurückziehen, nur um dann noch tiefer in ihren Verstand einzudringen.
Ihre Kindheit und Jugend tauchten vor seinem inneren Auge auf. Leicht gespannt verfolgte er, wie sie bei verschiedenen Todessern aufgewachsen war. Daher ihre fehlende Angst und ihre Faszination für Schwarze Magie. Sie war damit aufgewachsen und hatte nicht wie er, allein in einem Waisenhaus voller Muggel, erst ihr Talent für sich entdecken müssen.
Am spannendsten aber waren die einzelnen Gedankenfetzen, die zwischendurch immer wieder auftauchten. Ihre Gedanken über ihn. Seine Art wirke attraktiv, anziehend… sie schien ihn tatsächlich zu mögen. Verwirrt zog er sich aus ihren Gedanken zurück und wehrte ihren schwächlichen Fluch nebenbei ab. Dann bedachte er sie mit einem seltsamen Blick. Wie konnte man ihn denn mögen, wenn man wusste, wer er war? Wie konnte ihm jemand etwas auch nur Annäherndes wie Zuneigung entgegenbringen? Er musste mehr erfahren. Wieder richtete er seinen Zauberstab auf sie, ließ ihr kaum Zeit, sich zu erholen. "Legilimens!"
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptyDo Aug 02, 2012 3:32 am

Gut, diesmal war sie definitiv zu weit gegangen. Aber irgendwie wollte sie sich nicht bei ihm entschuldigen. Wiedermal stand ihr Stolz ihr im Weg. "Ich werde daran arbeiten, Herr." Sie fragte sich was für einen Fluch er an ihr demonstrieren wollte. Ein Teil von ihr wollte sogar weiter gehen. Ihn absichtlich reizen, damit sie mehr über den Zauber erfahren konnte. Richtig gequält von jemanden wurde sie nämlich noch nie. Wie fühlte sich der Cruciatus-Fluch an? Wie kann man jemanden unerträgliche Qualen hinzufügen, ohne tatsächlich Gewalt anzuwenden? Dauert es lange einen unverzeihlichen Fluch zu erlernen? Es war sicherlich eine Erfahrung wert diese Qualen am eigenen Leib erleben zu können...auch wenn es ein leicht masochistischer Gedanke war. Jules würde später sicherlich genug Zeit haben um nochmals genau darüber nachzudenken...

Der Dunkle Lord wandte jetzt doch tatsächlich Erziehungsmethoden an, stellte Bedingungen. Jules huschte ein grinsen übers Gesicht. Er war schließlich nicht ihr Vater. Ob er die anderen Todesser auch so behandelte? Sicherlich nicht. "Alles klar." sagte sie zuckersüß und musste sich ernsthaft ein ironisches Papa verkneifen. Dass er schon wieder vor dem Wort Vater eine Kunstpause machte versuchte sie zu ignorieren. Eine weitere Streiterei wollte sie nicht anfangen, denn schließlich würde er ihr so oder so nichts sagen...

Er ließ ihr keine Verschnaufpause und fuhr stattdessen gnadenlos fort. Eigentlich hatte sie sich gerade Gedanken darüber gemacht, warum er sie so seltsam angesehen hatte. Am liebsten würde auch sie mal in seinen Kopf schauen, sehen was im Gehirn des gefürchtetsten Mannes vorging. Aber eigentlich war er doch gar nicht so bedrohlich, oder? Denk an nichts, verdammt. Sie begann eine zufällige Melodie in ihrem Kopf zu kreieren und fragte sich, ob das möglicherweise Gedanken abschirmte. Konnte er die Melodie überhaupt hören? Wenn ja dann hoffte sie, dass er Lieder mochte...aber irgendwie bezweifelte sie das...denn er mochte anscheint nichts was auch nur annähernd schön war. Du denkst zu viel, Jules! Ich stehe vor einer weißen Wand...weiß...leer...nichts Jules wurde immer und immer müder aber irgendwie schien er nicht aus ihrem Kopf gehen zu wollen. Sie dachte jetzt absichtlich an den Ärger, den sie verspürte, weil er ihr keinerlei Informationen zu seinem seltsamen Verhalten freigab. Warum erzähle er ihr nicht einfach was mit Rodolphus oder Bellatrix ist. Ich erzähle es auch nicht weiter... dachte sie schwach. Dann hob sie ihrem Zauberstab und sprach erneut einen schwachen Fluch aus um ihn um eine kleine Pause zu bitten. Jules war etwas schwindelig und am liebsten hätte sie sich hingesetzt. "Helft mir doch bitte. Ich weiß doch gar nicht was ich machen soll. Bitte Herr."

[gt:off]
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptySa Aug 04, 2012 7:03 am

[nach dem Zeitsprung]

6 Stunden waren sie nun schon allein in diesem Kaminzimmer und der Drang, nach draußen zu gehen, wurde immer stärker.
Jules war vorhin zwar aufmüpfig geworden, hatte dann aber, wenn auch nicht recht überzeugend, versprochen, sie würde daran arbeiten. Er hatte es mal so hingenommen. Den Cruciatus-Fluch hätte er nicht an ihr angewendet, aber nur deshalb, weil das verdammte Ministerium Unverzeihliche Flüche hierher zurückverfolgen konnte, während es das in seiner Todesserresidenz nicht zu tun vermochte, denn dort hatte er eine Schutzbarriere errichtet.

Seine Tochter hatte irgendwie gegrinst, als ihm herausgerutscht war, sie solle sich nicht danebenbenehmen. Seltsam. Wahrscheinlich interpretierte sie irgendeine Zweideutigkeit in seine Worte, Jugendliche taten das so gern. Er hingegen hatte es nie getan. Er nahm Worte so, wie sie bei ihm ankamen, gelegentlich wandte er Legilimentik an, wenn er ihre Bedeutung nicht sofort verstand. Aber das musste er Jules erst beibringen. Später… zunächst die Okklumentik…

… mit der sie sich 6 Stunden lang beschäftigt hatten. Er hatte ihr nur sehr wenige Pausen gegönnt, er selbst benötigte so etwas Profanes nicht.
Am meisten hatte es ihn verärgert, dass sie ihn nicht bedrohlich fand. Er sollte sie in seine Residenz mitnehmen und ihr den Cruciatus-Fluch demonstrieren, dann würde sie anders denken.
Oft hegte sie irgendwelche sinnlosen Gedanken über Lieder, die ihre Abwehr stärken könnten. Schwachsinn. Allein ihr Wille konnte ihn aus ihrem Kopf jagen.
Amüsant war es dann doch, dass sie verzweifelt den Wunsch verspürte, zu erfahren, was er über Rodolphus und Bellatrix dachte. Kein Wort würde seine Lippen diesbezüglich verlassen.
Immer wieder verließ er zwischendurch ihren Geist, um ihr kleine Hinweise zu geben, wie sie ihren Willen stärken und ihre Gedanken und Gefühle vor ihm verschließen konnte. Ganz langsam wurde sie ein wenig besser, doch dann überwältigte sie die Müdigkeit und der ganze Fortschritt war dahin. Der Dunkle Lord seufzte schwer. Das belastete seine Geduld. Er wollte stets, dass alles schnell und sofort zu seiner vollsten Zufriedenheit verlief und es regte ihn maßlos auf, dass dies diesmal überhaupt nicht gelang, doch sein Verstand sagte ihm, dass auch er Okklumentik nicht in 6 Stunden gelernt hatte. Es brauchte viel Zeit und Übung, bis man es beherrschte. Und er würde sich derweil in Geduld üben müssen.

Ein Blick aus dem Fenster, während einer längeren Pause für Jules, entlockte ihm ein hämisches Grinsen. Dort saß der Minister mit seiner Untersekretärin auf der Terrasse. Er hatte große Lust, Fudge einen kleinen Besuch abzustatten. Umgehend zog er den Zauberstab und hielt ihn sich ans Gesicht. Für ein paar Minuten konzentrierte er sich, dann murmelte er seinen mächtigen Zauber und seine gesamte Gestalt veränderte sich, wenn auch nicht dauerhaft. Er sah nun aus wie ein gewöhnlicher Zauberer, schlank und nicht unattraktiv, mit kurzen, braunen Haaren und stahlgrauen Augen. Nur den durchdringenden, kalten Blick legte er nicht ab. Dann wandte er sich Jules zu. "Komm mit. Wir gehen den Zaubereiminister begrüßen." Und mit einem verschlagenen Lächeln schritt er elegant voran, durch die Tür nach unten zur Terrasse.

[gt: Terrasse]


Zuletzt von Lord Voldemort am Do Aug 09, 2012 7:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 EmptySa Aug 04, 2012 11:25 am

Blöde Feier, dachte sich Jules. Am liebsten wäre sie jetzt ins nächstbeste Bett gefallen und hätte bis zum nächsten Morgen geschlafen. Aber sie konnte es sich natürlich nicht aussuchen, was sie nach vielen Stunden Unterricht machen würde. Sie musste an der Feier teilnehmen, denn schließlich wollte sie Mrs. McKenzie nicht enttäuschen. Skeptisch betrachtete sie ihr schwaches Spiegelbild in der Fensterscheibe. Ihre Haare sahen stumpf aus und waren ungewöhnlich stark zerzaust- nicht, dass sie je ordentlich waren-, ihre Schatten unter den Augen traten nun deutlicher hervor und jetzt erst bemerkte sie, dass ihre Beine zitterten. Momentan war es ihr sogar egal, ob der Dunkle Lord zufrieden mit ihr war. Sie wollte sich einfach nur ausruhen...
Bevor sie jedoch auf die eigentliche Feier ging und sich unter die vornehme Gesellschaft mischte, würde sie sich frisch machen müssen, denn schließlich gab es, soweit sie wusste, eine Kleiderordnung. Sie lächelte ihrem Spiegelbild kurz unzufrieden zu und sah danach wieder zum Dunklen Lord. Sie fühlte sich sogar zu schwach, um ihn irgendeine Frage über ihre Leistungen zu stellen. Aber was erwartete sie auch zu hören, denn sie sah, dass er nicht unbedingt begeistert war. Zumindest sah er ziemlich düster drein.

Als sich ein angsteinflößendes Grinsen auf seinen Gesicht ausbreitete bekam sie eine Gänsehaut. Dann hielt er sich seinen Zauberstab ans Gesicht und murmelte etwas. Erst dachte Jules, dass er sich selber verletzten wollte, doch natürlich war dieser Gedanke absolut lächerlich. Stattdessen verwandelte sich seine äußerlich Gestalt. Ein wirklich gutaussehender Zauberer stand nun vor ihr und sah sie mit seinen eiskalten Augen an. Jules konnte nicht anders als ihn entgeistert anzustarren. Wenn er nicht seine unverwechselbare Stimme gehabt hätte, hätte sie sich gefragt, ob er überhaupt noch der Dunkle Lord war. Er wollte zum Minister? War er wahnsinnig? "Wie ihr wünscht, Herr." sagte sie und schluckte schwer. "Gebt mir bitte noch ein paar Minuten ich muss mich noch umziehen und frisch machen. Geht doch schon mal runter..."

[gt: Francs Zimmer]
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BeitragThema: Re: Kaminzimmer im 2. Stock   Kaminzimmer im 2. Stock - Seite 2 Empty

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